Dr. Rath und der Fall Dominik
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Im Herbst 2003 tritt der westfälische Arzt Dr. Mathias Rath mit einem Behandlungsfall an die Öffentlichkeit und präsentiert einen 9-jährigen Jungen, der durch eine Therapie mit Vitamin C und Lysin, einer natürlich vorkommenden Aminosäure von einem schweren Knochenkrebs mit Lungenmetastasen geheilt worden sein soll. Die entsprechenden Röntgenbilder zeigen tatsächlich ein Verschwinden des Tumors und der Metastasen.
(eine genaue Schilderung der Chronologie finden Sie auf der Webseite der Rath-Foundation)
Dr. Rath ist kein Unbekannter.
Seit nun fast 15 Jahren tritt er regelmäßig in Erscheinung, um den Medizin-Indusriellen-Komplex, gemeint ist vor allem die Pharmaindustrie, anzuklagen. Zu derartigen Anlässen ist das Ritual immer das gleiche.
Dr. Rath prangert das Geschäft mit der Krankheit durch die Pharmaindustrie an und die Erwiderung seitens der Medien ist das Heranzitieren irgendeines Professors, der es besser wissen wird, der dann alles abstreitet und wiederum Dr. Rath der Geschäftemacherei anklagt. Für Außenstehende eine unübersichtliche Angelegenheit, zudem die Vitaminfreiheit, um die es hier geht, eher krankheitsvorbeugenden Anspruch hat.
Doch diesmal ist alles anders.
Der kleine Junge ist keine statistische Größe, ob Herzinfarkt vorbeugend behandelt werden kann oder nicht, sondern eine Krankengeschichte mit harten Daten, ein real existierendes Kind mit einer schweren Erkrankung. Aber das altbekannte Ritual scheint sich zu wiederholen.
Dr. Rath klagt an:
Die Pharmalobby unterdrückt Therapiemethoden, die Krankheiten ausmerzen, weil das Geschäft nur mit der Krankheit gemacht werden kann. Jede Therapie die heilt, ist eine Bedrohung der Gewinnaussichten der Aktionäre und damit geschäftsschädlich und um viel Geld geht es allemal.
Würden krankheitsvorbeugende Medizin in den Mittelpunkt der medizinischen Forschung gestellt, müsste der ganze Medizin-Industielle-Komplex verändert werden, das zu immensen Kosteneinsparungen führen würde, die Kaufkraft stärken würde, Wohlstand fördern würde und das will keiner, der bisher gut von diesem System profitiert hat. Und das sind viele. Neben Industrie natürlich die Politik, die großzügige Wahlkampfhilfen von der chemischen Industrie entgegengenommen hat und dafür einiges schuldig ist, bis hin zu den Medien die unter hundertprozentiger Kontrolle der Pharmaindustrie stehen soll. Um das alles zu verhindern ist jedes Mittel recht.
Dr. Rath seinerzeit präsentiert Medizinmethoden, die Krankheiten wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose verhindern sollen und Krebserkrankungen dauerhaft heilen. Er beruft sich dabei auf Forschungsarbeiten des zweifachen Nobelpreisträgers Linus Pauling. An zahlreichen Einzelfällen belegt er seine These.
Er fordert mehr Forschung auf diesem Gebiet und einen Umbau des Gesundheitssystems. Ein Indiz für die Richtigkeit seiner Anklage, die Pharmalobby kontrolliere die Berichterstattung der Medien sei der Umgang mit seiner Person und dem Fall Dominik. Er ist sich so sicher, dass er in seine Großveranstaltungen live ZDF-Berichte präsentiert und die Zuhörer mit den Argumenten seiner Gegner konfrontiert.
Auf der anderen Seite die Reaktion der Schulmedizin.
Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den medizinischen Behandlungsansätzen findet nicht statt. Das ist übrigens das Schicksal, das schon Linus Pauling erleiden musste, denn trotz zwei Nobelpreise, einer davon für Biochemie war er nicht würdig genug, ernst genommen zu werden, um seine Arbeiten durch medizinische Fakultäten zu bestätigen oder zu widerlegen. Der Hinweis, er sei ja nicht einmal ein Mediziner, genügte, um alles pauschal abzulehnen.
Dabei ist die Biochemie genau die Wissenschaft, auf der die pharmazeutische Therapie basiert.
Doch weiter mit Dr. Rath. Man geht direkt in die Offensive und greift die Person auf jede erdenkliche Weise an. Das gipfelt natürlich in der Behauptung, Dr. Rath wolle auf Kosten der Gesundheit dummer, leichtgläubiger Menschen Geschäfte machen. Eine geschickte Umkehr der Argumente.
Was ist von alldem zu halten?
Die Person Dr. Raths macht es nicht einfacher. Seine öffentlichen Auftritte erscheinen dem Außenstehenden oft laut und polemisch, so dass er zunächst mit vorsichtiger Zurückhaltung der Argumentation Dr. Raths folgen wird. Weiterhin trägt das Marketing der Vitaminprodukte nicht gerade zu einem seriösen Erscheinungsbild bei.
Die Vitaminprodukte werden im Direktmarketing mit Schneeballsystem vertrieben, d.h. werbe ich einen Kunden, verdiene ich an diesem und wirbt der wiederum einen neuen Kunden verdient jeder ein bisschen daran. Man kennt das von Kettenbriefen. Dieser Vertrieb ist natürlich die Angriffsfläche für alle Rath-Gegner.
Auf der einen Seite steht ein Industriekomplex mit 34 Milliarden Euro im Jahr Umsatz und auf der anderen Seite eine Gruppe von Nebenverdienstlern, die fleißig in ihre eigene Tasche wirtschaften, geschätzter Umsatz 10 Millionen Euro.
Nun dürfte in einem Wirtschaftssystem, das ausschließlich auf kapitalistisches Gewinnstreben basiert, niemand auf die Idee kommen, dem anderen vorzuwerfen, er wolle mit dem was er tut Geld verdienen. Aber beide tun es.
Wenn zwei Parteien sich das gleiche Vergehen vorwerfen, nivellieren wir den Vorwurf einmal auf beiden Seiten. So ist der Blick auf das eigentlich Wesentliche nicht mehr verstellt.
Deutschland und die medizinische Wissenschaft 2004
Die Gesellschaft leistet sich heute eine Medizin, die in der Geschichte bisher ohne Beispiel ist. In keinem Land der Erde ist das Gesundheitssystem so teuer wie in Deutschland. Eine gewaltige Summe des erwirtschaften Vermögens der Gesellschaft wird für die Versorgung kranker Menschen ausgegeben. Milliarden Euro werden für die Erforschung der Behandlung der so genannten Geißeln der Menschheit verwendet, wie Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten, Rheuma usw. 20 000 Medikamente stehen für die Patienten bereit. 150 000 Ärzte wurden in jahrelanger Ausbildung in den medizinischen Wissenschaften herangebildet, um neuesten technischen Fortschritt den Patienten zugute kommen zu lassen. Überall im Land befinden sich flächendeckend moderne Behandlungszentren, personell ausgestattet mit motivierten Pflegekräften.
Leider gibt es da eine ganz andere Realität.
Patienten müssen heute mehr denn je selbst bezahlen. Personalmangel in den Krankenhäusern ist Alltag für die Pflegekräfte. Lediglich der investive Bereich der Medizin, nämlich moderne Technik ist überall vorzufinden.
Und wie sehen die medizinischen Erfolge dieses gigantischen Apparates aus?
Nehmen wir als Beispiel die Krebserkrankung.
Jährlich sterben 200 000 Menschen pro Jahr an Krebs allein in Deutschland. Diese Zahl ist seit 30 Jahren unverändert. Obwohl jährlich mehrfach angekündigt wird, der Durchbruch stehe unmittelbar bevor, gibt es kein erfolgreiches Behandlungskonzept. Solche Ankündigungen dienen ausschließlich dazu, Einfluss auf die Aktienkurse zu nehmen.
Die Behandlungskosten bei der Krebserkrankung belaufen sich auf 13 Milliarden Euro im Jahr. Allein in den letzten drei Monaten eines Krebspatienten entstehen 95% aller Behandlungskosten.
Ansprachen amerikanischer Präsidenten in diesem Zusammenhang kommen einem merkwürdig bekannt vor. Richard Nixon rief vor 30 Jahren zum Krieg gegen den Krebs auf und versprach der Welt, in 10 Jahren diese Krankheit ausgerottet zu haben, mit jedem zur Verfügung stehenden Mittel, koste es was es wolle. Und es kostete viel Geld. Für die Forschung wurden in dieser Zeit 200 Milliarden Dollar investiert, ein Budget, das nur noch von der Rüstungsindustrie überboten wird.
Der von Nixon ausgerufene Krieg kann nicht gewonnen werden. Vom Ausrotten des Krebses spricht heute keiner der offiziellen Vertreter der Schulmedizin mehr. Das Wort Heilung kommt in den statistischen Erhebungen überhaupt nicht mehr vor. Allenfalls geht man von einer Lebensverlängerung aus und als Therapieziel formuliert man die Tumorverkleinerung, auch wenn dadurch kein positiver Effekt auf die Lebensqualität des Patienten erwartet werden kann.
Der schulmedizinische Ansatz der Therapie zielt ausschließlich auf Symptombehandlung, die Ursache der Erkrankung bleibt Außen vor, einzig die Suche nach krebsauslösenden Faktoren ist so etwas wie eine präventivmedizinischer Ansatz.
Wie resigniert die Onkologen wirklich sind, zeigt eine Befragung der Krebsärzte selbst. Dabei gaben 80% der Ärzte, die täglich ihren Patienten Chemotherapie verabreichen an, dass sie an sich selbst keine solche Therapie durchführen lassen würden. Eine erschreckende Erkenntnis, wenn man täglich mit der Nutzlosigkeit einer solchen Maßnahme konfrontiert wird. Es ist aber kein Fall bekannt, dass ein Onkologe seine Tätigkeit daraufhin aufgegeben hätte.
Wer nach fünf Jahren nach Diagnosestellung noch lebt, gilt statistisch als geheilt. Ein Trick, von der eigentlichen bitteren Wahrheit abzulenken. Bei einem Patienten im hohen Alter mag das richtig sein. Aber wie ist das z.B. bei einem 40 jährigen Familienvater mit Darmkrebs?
Kein Mensch wird ernsthaft behaupten, wenn er mit 46 stirbt, dass er vorher geheilt worden war und wird ein Loblied auf die Wunder der Medizin singen. Es ist eine fast unerträglich schreckliche Realität, mit der man nicht gern konfrontiert wird, da es einem ja selbst morgen treffen könnte.
So reagiert die Öffentlichkeit. Die Hoffnungslosigkeit bei der Krebsbehandlung macht Angst.
Nun ist jedem Psychologen bekannt, dass Angst ein nur schwer auf Dauer aushaltbarer Zustand ist. Die Psyche hat für so einen Fall Lösungsmodelle eingerichtet. Das gilt nicht nur für einzelne Menschen, das trifft auch auf die gesamte Gesellschaft zu. Einige Beispiele und dabei betrachten wir zur Veranschaulichung die Reaktionen auf Dr. Rath und Dominik.
Der Mechanismus der Abwehr:
„ Das ist nicht alles so schlimm wie Dr. Rath es behauptet.“
Der Mechanismus der Verdrängung:
„ Mein behandelnder Arzt wird es richtig machen, denn er weiß schon was er tut. Er ist der Fachmann, nicht Dr. Rath.“
Der Mechanismus der Verschiebung:
„ Dr. Rath ist ein geldgieriger Geschäftsmann und gehört vor ein Gericht gestellt und verurteilt.“
Der Mechanismus der Identifikation mit dem Aggressor:
„ Die Schulmedizin ist eine großartige Wissenschaft, die nur zum Wohle der Patienten forscht und behandelt. Wer ihr andere Motive unterstellt, wie Dr. Rath, gehört aus dem Kreis der Ärzteschaft ausgeschlossen.“
Nun scheint die Reaktion der öffentlichen Meinung auf eine exemplarische Krebsheilung wie bei Dominik ein bisschen verständlicher.
Aber merkwürdig unüblich für Journalisten bleibt die einheitliche und ausnahmslose Ablehnung des Falls Dominik und die Parteinahme für die Schulmedizin schon. Kein einziger Artikel, der sich mit der eigentlichen Problematik beschäftigt in einer Zeitung in Deutschland, in keinem Kreisblatt von Unter- oder Obertupfingen, kein einziger Filmbericht im Fernsehen, nicht in der Nachmitternacht Talkshow, einfach gar nichts, bei so einem brisanten Thema. Das spricht seine eigene Sprache.
In der Regel werden Meinungen und Gegenmeinungen öffentlich erörtert. Selbst bei Massenmördern und Kriegsverbrechern wird versucht, hinter dem grausamen Geschehen alle Aspekte der Wahrheit zu recherchieren.
Ein Arzt der behauptet, anders als die offizielle Schulmeinung Krebs zu behandeln und womöglich Heilungen präsentiert, muss mit allen Sanktionen der Gesellschaft rechnen, bis hin zu Erklärung er sei geisteskrank.
Die jüngste Geschichte ist voll von Beispielen:
Da gab es in den sechziger Jahren in Deutschland Dr. Josef Maria Leonhard Issels, einen erfolgreichen Krebsarzt mit ganzheitlichem Ansatz. Er wurde 1 Jahr mit der Begründung eingesperrt, er wolle sich bereichern (wie sich doch die Vorwürfe gleichen).
John Kramer ein medizinischer Laie, der in Amerika die größte Kette alternativer Krebskliniken betrieb, war der am meisten verhaftete Bürger in der Geschichte der USA.
Der Fall Dr. Julius Hackethal, dem man die Approbation genau dann entzog, als er eine andere Krebstherapie durchführte, seine Eskapaden zuvor wurden ihm großzügig nachgesehen.
Die revolutionären Erkenntnisse von Dr. Hamer zur Krebsentstehung führten ihn nur fast in die Psychiatrie, dafür aber zwei Jahre ins Gefängnis. Sein Vergehen war, dass er einen Zusammenhang zwischen einer Krebserkrankung und der Psyche gefunden hatte.
Die Liste lässt sich fortsetzen.
Vom Rath zur Tat
Kommen wir von den erschreckenden Tatsachen zu einem hoffnungsvolleren Thema. Obgleich die Situation aus der Perspektive der Schulmedizin sich pessimistisch darstellt, ist Krebs gar keine so sicher todbringende Krankheit. Es muss endlich mit dem Dogma Schluss gemacht werden, ein an Krebs Erkrankter werde unvermeidlich früher oder später an dieser Krankheit sterben. Diese Aussage ist nicht nur falsch, sondern schlichtweg unwissenschaftlich.
An dieser Stelle soll noch ein amerikanischer Präsident zu Wort kommen, der seinerzeit vernünftigeres zu sagen hatte, als Kriegserklärungen abzugeben, Abraham Lincoln:
„Man kann alle Menschen eine gewisse Zeit täuschen, und man kann manche Menschen die ganze Zeit über täuschen, aber man kann nicht alle Menschen die ganze Zeit über täuschen.“
Neben den mit Milliarden Euro oder Dollar ausgestatteten Forschungsinstituten und deren ergebnisloses Tun, gab es immer wieder einzelne Querdenker, die zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen sind, jenseits von der Strategie, des Ausmerzens der Krebszellen. Und die daraus resultierenden Behandlungserfolge sind phänomenal. Zuerst einmal stellten sie sich die Frage, die sich jeder vernunftbegabte Mensch stellen würde: Was ist überhaupt eine Krebserkrankung? Und sie begannen, nachzudenken.
Gibt es in der Natur Selbstmordprogramme? Denn so etwas, scheint die Schulmedizin anzunehmen, die in der Krebszelle eine aus Rand und Band geratene Zelle sieht, die keine Grenze mehr kennt und letztendlich den Körper und das Leben zerstört. Ein völlig sinnloser Akt, gegen den mit allen Mittel vorgegangen werden muss.
Nun haben die Wissenschaftler sich noch nicht einmal gewundert, dass ein derartiges selbstzerstörendes Programm nirgendwo sonst in der Natur zu finden ist. Wenn die Natur keinen Selbstmord begeht, wo liegt dann der Sinn einer Zellwucherung. Beginnt also ein bis dahin gesunder Körper plötzlich eine bestimmte Art von Zellen in großer Zahl zu produzieren, verfolgt er einen Zweck, z.B. die Mehrproduktion von Drüsengewebe soll für einen bestimmte Zeit den Körper in die Lage versetzen, mehr Enzyme zu produzieren, weil eine größere Menge Verdauungsenzyme benötigt werden. Das ist logisch und leicht nachvollziehbar.
Erkennen wir den Grund der Zellwucherung, in dem Fall, warum werden mehr Verdauungsenzyme benötigt, können wir die Ursache beseitigen und der Patient wird vollständig geheilt. Das führt natürlich zu einer völlig anderen Medizin.
Diese neue Art der Krebs-Therapie existiert bereits und wird praktiziert. Statistisch konnte belegt werden, dass 85% der Patienten, die auf ursächliche Weise, nach den Erkenntnisse einer Neuen Krebstherapie, behandelt wurden nach 8 Jahren lebten und gesund waren und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das ändern wird.
So wurde die Heilungsquote von 26% auf 85%, also um 69% verbessert. Zur Erinnerung: jährlich sterben 200 000 Menschen an Krebs in Deutschland. 136 000 Patienten könnten bei ursächlicher Behandlung heute noch leben. Darüber darf nicht berichtet werden, davon soll niemand erfahren, das wäre gefährlich, denn
nur wenn sich nichts ändert, ändert sich nichts.
Dr. Andreas Puttich, Dezember 2004
Möchten Sie sich ein eigenes Bild über die Argumentation von Dr. Rath und den Fall Dominik verschaffen, dann besuchen Sie die Internetseite von Dr. Rath
http://www.dr-rath-foundation.org/
http://www4ger.dr-rath-foundation.org/rettet_dominik/uniklinik_muenster.htm